53. Silvestercrosslauf
[Bilder: Christian Benze für Oberberg-Aktuell.]
Beim 53. Gummersbacher Silvestercrosslauf mussten sich die 150 Teilnehmer durch hohen Schnee kämpfen – Ein Abbiegefehler hätte Alexander Brushinski beinahe den Sieg über die 10,4 Kilometer gekostet.
Schwierige Bedingungen sind für die Teilnehmer des Gummersbacher Silvestercrosslaufs keine Überraschung, gilt dieser doch als älteste und härteste Veranstaltung dieser Art. Die 53. Auflage verlangte den insgesamt 150 Läufern allerdings noch mehr ab, als ohnehin schon gewohnt. Tiefer Schnee im Stadion Lochwiese und auf der Strecke sowie durch den einsetzenden Nieselregen verursachte Eisflächen gaben der bekannten Strecke durch den Kehrberg zusätzlich Würze. Natürlich ging die Sicherheit für die Veranstalter der LG Gummersbach vor, überall warnten Streckenposten vor Gefahren.
Am besten kam Alexander Brushinski (SG Wenden) mit den widrigen Bedingungen zurecht und gewann den Hauptlauf über 10,4 Kilometer. Mit einer Zeit von 0:42:36 Minuten lag er sogar nur sehr knapp über der Siegerzeit aus dem vergangenen Jahr von 0:41:43 Minuten. „Das war definitiv mein härtester Crosslauf“, sagte der erschöpfte aber glückliche 25-Jährige im Ziel. Ein Abbiegefehler hätte Brushinski beinahe den Sieg gekostet, als er in einer Kurve in die falsche Richtung weiterlief. Der zweitplatzierte Lokalmatador Richard Glatz (LG Gummersbach, 0:43:02) rief seinem Kontrahenten hinterher und brachte ihn wieder auf den richtigen Weg. Dr. Jens Siebel (SG Wenden, 0:44:13) wurde Dritter.
Zum 35. Mal dabei war Rekordteilnehmer Hans Toelstede. „So schwer war es noch nie“, war der mit 77 Jahren älteste Teilnehmer überzeugt. Schnellste Dame war Anja Kaufmann (VfL Engelskirchen, 0:56:59) vor Maren Berg (LG Schleswig-Fahrdorf, 0:58:53) und Daniela Zoll (LG Gummersbach, 1:03:14). Über 5,4 Kilometer ließ Jonas Frey (LG Gummersbach, 24:01) der Konkurrenz keine Chance. Dr. Julia Boye (TV Refrath, 27:55) hatte bei den Frauen die Nase vorn. Die Sieger beim 1,5-Kilometer-Schülerlauf heißen Leonie Baginski (LG Gummersbach, 07:27) und Mirko Hohmann (Kölner Triathlon Team 01, 06:09).
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